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Sirenen
Das Bedürfnis die Bevölkerung vor einer drohenden Gefahr zu warnen ist so alt wie die Menschheit selbst. Bereits im Altertum bediente man sich eines ausgeklügelten Systems von Wachtürmen, die sich untereinander in Sichtkontakt befanden. Mittels Lichtzeichen konnte man so Warnungen in enigen Stunden im ganzen Land verbreiten. Vom Fürhmittelalter an, bis ins 20. Jahrhundert hinein, benutzte man zu Warnungszwecken Kirchenglocken.
In der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, al die Nutzbarmachnung des elektrischen Stromes gelang, wurde es möglich die ersten elektrisch betriebenen Sirenen zu bauen. Mit Hilfe eines Motors der eine Lochscheibe antrieb, wurde eine Luftsäule zum Schwingen gebracht die ein heulendes Geräusch erzeugte, das weithin hörbar war. Ein Nachteil dieser Motorsirenen ist jeoch die Stromnetzabhängigkeit.
In den 50er Jahren entwickelte sich, wegen der Kriegserfahrungen des 2.Weltkrieges, sowie der wachsenden Bedrohung durch die Sowjets, in Deutschland eine Branche der "Warn-
Aber auch nach Ende des kalten Krieges sind Warnsysteme keineswegs überflüssig geworden. Es gibt neben der Kriegsgefahr auch zahlreiche "zivile" Gefahren, die Menschenleben bedrohen wie:
Feuer und Brände
Stürme
Hochwasser
Erdbeben
industrielle Störfälle (Chemie, Atomkraft)
Das Aufheulen einer Sirene warnt die Bevölkerung zwar , sagt abe nichts über die Bedrohung selbst aus. Um der Bevölkerung auch die Art der Bedrohung mitzuteilen, muss eine moderne Sirene neben der Möglichkeit der Sprachdurchsage also auch eine Vielzahl von differenzierbaren Alarmen generieren können. Diese Forderung and eine moderne Sirene führte in den 70er Jahren zu rEntwicklung der elektronischen Sirene. Diese hat gegenüber der althergebrachten elektrischen Sirene folgende Vorteile:
hoher Schalldruckpegel (von 103dB(A) bis zu 124 dB(A) /30m und mehr)
verschiedene Alarme (on board)
Sprachdurchsagen über Sirenenlautsprecher
netzunabhängiger Betrieb durch Batteriepufferung
einfache Wartung durch die Möglichkeit zur zentrale Fernabfrage, bzw. durch menügesteuerte Vorortabfrage
hohe Verfügbarkeit durch umfangreiche Fernabfragemöglichkeit aller Komponenten
einfache Integration von modernen Kommunikationssystemen zur Fernsteuerung bzw. Ferndiagnose
Bedienfeld mit Folientastatur und LCD al sWartungshilfe und zur Vorortauslösung